Große Cirspitze   (2592 m)


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Lage

Koordinaten

Land

Schwierigkeitsgrad

Höhenmeter

Auf- / Abstiegszeit

Alles auf einen Blick

Kartenmaterial

Dolomiten, Puezgruppe

A, I  (Klettersteig)

832 Hm

Aufstieg ca. 1,5 Std. / Abstieg ca. 1 Std.

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Fotos


Hütten

Jimmy Hütte (Rifugio Jimmy) 2220m

Achtung ! Die Hütte liegt nicht direkt am Aufstieg zur Gr. Cirspitze ! Sie ist von der Passhöhe Grödner Joch in ca. 25min. oder von der Abzweigung zur Gr. Cirspitze in ca. 20min. erreichbar.               

Nur Bewirtung !



Tourenmöglichkeiten

Passhöhe Grödner Joch (2121m) - Große Cirspitze

Schwierigkeitsgrad (UIAA)

A / I



Tourenbericht   ( 04.06.2017 )

Wir sind diesmal noch am Anfang der Wandersaison in Südtirol, entsprechend ist das Wetter noch nicht ganz so stabil wie normalerweise in den Sommermonaten.

Oft haben wir nur halbe Tage mit Sonnenschein zur Verfügung, wie auch an diesem Nachmittag.

Plötzlich kommt die Sonne raus und wir beschließen spontan zum Grödner Joch zu fahren und auf die Große Cirspitze zu steigen.

Auf Grund des schnellen Zustiegs vom Grödner Joch und insgesamt nur knapp 500 Hm Aufstieg, ist die Große Cirspitze ebenso wie ihr kleiner Bruder, die Kleine Cirspitze (s.hier) Problemlos in einer Halbtagstour besteigbar.

Vom Parkplatz am Grödner Joch geht es zunächst auf einem breiten Schotterweg Richtung Bergstation "Dantercepies".

Nach gut 200m geht es einmal rechts ab (Weg 2), kurze Zeit später links und  hinauf zum Weg 2D.

Bei einer Tafel geht es dann links des Großen Cirs eine steile Schuttrinne hinauf.

Die Blöcke sind teilweise relativ groß und man laäuft zumeist im Zickzack hinauf.

Feineres Geröll zwischen den Blöcken sorgt dafür dass man nicht allzu zügig vorwärts kommt.

Kurz unterhalb des Endes der Rinne ist auf der rechten Seite der Einstieg in den Klettersteig (ca. 2400m /gut  1/2 Std.).

Der "Klettersteig" zieht sich wie ein diagonales Band an der Wand des Cirs entlang, teils von leicht überhängenden Wänden überdacht. 

Das Wort Klettersteig ist hier bewusst in Anführungszeichen gesetzt, denn klettern muss man nicht wirklich.

Es ist eher ein schmaler Pfad über gerölliges oder auch mal plattiges Gestein, der berechtigterweise gut versichert ist.

So geht es sehr entspannt nach oben und man hat genug Gelegenheit den Panoramablick auf den mächtigen Sellastock zu bewundern.

Über Gehgelände geht es danach zu einer plattigen Wand (A) und dann in leichter Blockkletterei (I) zum Gipfel (ca. 1/2 Std.)

Der spontane Entschluss zu dieser Tour hat sich gelohnt !

Neben dem zum Greifen nahen Sellastock blickt man u.a. auf Langkofel, Seiser Alm und Schlern, das Hochplateau der Puezgruppe und weiter weg auch die Geislerspitzen.

Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg, ca. 1 Std.