Wildes Mannle (3020 m)


Infos - Fotos - Hütten - Touren



Lage

Koordinaten

Land

Schwierigkeitsgrad (UIAA)

Höhenmeter

Auf- / Abstiegszeit

Alles auf einen Blick

Kartenmaterial

 

Ötztaler Alpen / Tirol

F

1200 Hm (von Vent, 1890m)

4 Std. / 4 Std.



Fotos


Hütten

Breslauer Hütte (2844 m)



Tourenmöglichkeiten

Normalweg

via Breslauer Hütte & Rofernkarsteig

Schwierigkeitsgrad (UIAA)

F

F / I



Tourenbericht     (13.07.2014)

Wir suchten einen leichten Dreitausender um uns für eine 2-tägige Tour auf den Similaun  zu

akklimatisieren.

Das Wilde Mannle ist dafür sehr gut geeignet. Zwar knackt der Berg nur knapp die 3000er-Marke, dafür belohnt er bei guten Sichtverhältnissen mit einem schönen Ausblick in die Ötztaler Gletscherwelt und beansprucht die Kondition nicht übermäßig.

Wir entschlossen uns zum Talaufstieg ab Vent (1900m). Über Grasmatten geht es hinauf immer dem Wanderweg 919 folgend, bis zur Bergstation des Sessellifts, dem Restaurant "Stablein" auf 2365m. 

Kurz folgen wir der Forststraße und biegen wenig später  auf einen rotweiß markierten Weg in zunehmend steinigeres Gelände ab.

Später folgen wir dem Normalweg , die Alternative Rofernkarsteig wollen wir beim Abstieg mitnehmen.

Es wird nun felsig und ab und an müssen wir die Hände benutzen.

Dennoch gibt es keinerlei technische Schwierigkeiten, mit Trittsicherheit sind die kleinen Blockklettereien kein Problem.

Nach einigen Kraxeleien kommt dann das Gipfelkreuz in Sicht. Auf den letzten Metern gilt es noch ein paar Felsplatten zu überwinden und wenig später stehen wir oben.

Das Wetter lässt keinen Panoramablick zu, aber wir sind trotzdem glücklich einen schönen Aufstieg gehabt zu haben.

Da heute abend das Fußball-WM-Finale zwischen Deutschland und Argentinien ansteht, spielen wir Krake und verewigen unser "Siegesorakel" im Gipfelbuch.

Zum Glück haben wir recht behalten...

Nach einer kurzen Pause überschreiten wir den Gipfel und biegen ca. 10 min später nach links auf den Rofernkarsteig ab.

Der Steig  weist deutlich steilere Abschnitte auf, ist an den schwierigsten Stellen aber mit Stahlseilen gesichert.

Nach dem steilsten Stück laufen wir einen Kamm entlang, biegen dann am gelben Schild nach rechts ab und kommen an einem kleinen Gletschersee vorbei.

Es folgt nochmal ein steiler und konditionell anspruchsvoller Gegenanstieg, bevor wir schließlich die Breslauer Hütte erreichen und von dort zurück ins Tal gehen.