Suldenspitze   (3376 m)


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Lage

Koordinaten

Land

Schwierigkeitsgrad (UIAA)

Höhenmeter

Auf- / Abstiegszeit

Alles auf einen Blick

Kartenmaterial 

Ortlergruppe / Südtirol

46°28'8'' N, 10°35'58'' E

F

792 Hm (von Schaubachhütte, 2581m)

3 - 3,5 Std. / 2 Std.

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Fotos


Hütten

Casatihütte (3269 m)



Tourenmöglichkeiten

Normalweg (über Suldenferner)

Stecknersteig (über Eisseespitze)

Schwierigkeitsgrad (UIAA)

F

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Tourenbericht     (17.08.2012)

Wir bestiegen die Suldenspitze als zusätzlichen Gipfel zu unserer geführten Tour auf den Cevedale.  Dies ist bei dieser Tour üblich, variabel ist dagegen die Reihenfolge. Üblicherweise wird die Suldenspitze am 1. Tag, sprich am Aufstiegstag zur Casatihütte bestiegen, da sie nur 0:30 Std. von der Hütte entfernt liegt und somit noch locker vor dem Abendessen mitgenommen werden kann. In unserem Fall herrschte an jenem Tag aber schlechtes Wetter und somit bestiegen wir den Gipfel gleich nach dem Cevedale, um dann anschließend über den Suldenferner wieder Richtung Gondel abzusteigen.

Wie vorausgesagt, hatten wir am Aufstiegstag optimales Wetter. Nach dem Cevedale gönnten wir uns eine halbe Stunde Pause und machten uns dann bereit für die Suldenspitze.

Der Gipfel ist Teil des Verbindungskamms zwischen Cevedale und der Königspitze und von den drei Gipfeln dieses Kammes (Kreilspitze 3391m / Schrötterhorn 3386m / Suldenspitze 3376m) knapp die niedrigste.

Von der Hütte aus blickt man auf ihre Südseite (s. linkes Bild) und sie zeigt sich mit rundem Rücken im Gegensatz zur steiler abfallenden Nordseite.

Der Aufstieg zum Gipfel ist unschwer, ohne ausgesetzte oder Klettertechnische Stellen. In leichten Bögen geht es über Blockwerk oder kleine Schneereste stetig nach oben.

Viele Gäste der Casatihütte stiegen mit kurzen Hosen zum Gipfel, durch unsere Abstiegsbedingte Vollausrüstung waren wir fast ein wenig "overdressed" !

 

Vom Gipfel hat man einen schönen Rundblick , z.B. auf die Gruppe rund um den Punta San Matteo, den Cevedale, die Südflanke der Königspitze und dahinter den Ortler und auch ins Suldental mit Weitblick bis in die österreichischen Ötztaler Alpen.

Nach ein paar Erinnerungsfotos und einer letzten kurzen Rast steigen wir durch eine Flanke zwischen der Suldenspitze und dem Schrötterhorn auf den Suldenferner ab.

Zunächst geht es etwas beschwerlich bergab, da der Schnee hier trotz Hochsommer noch immer Knie- bis Hüfttief ist und wir uns kräftig durchwühlen müssen.

Mit abnehmender Höhe wird aber auch die Schneedecke niedriger und wir erreichen eine gute Stunde später das Geröllfeld am Ende des Gletschers, über welches wir dann noch bis zur Seilbahn absteigen müssen.